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/ Die Ultimative Software-P…i Collection 1996 & 1997 / Die Ultimative Software-Pakete CD-ROM fur Atari Collection 1996 & 1997.iso / a / a_funk / morse.tos / MORSE / MORSEDEK / MORSE.DOC < prev    next >
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Text File  |  1995-05-01  |  3.2 KB  |  62 lines

  1.      Documentation zum Morse-programm für den 520 ST
  2.            Joachim Bach Salierstr.36 Pforzheim
  3.            ***********************************
  4. Dies Programm ist eine einfache TOS-Anwendung, geschrieben
  5. in C.
  6. Es ermöglicht sowohl die Ausgabe von einzelnen Buchstaben,
  7. Buchstabengruppen und von ganzen Texten als auch die Deco-
  8. dierung von empfangenen Morsezeichen von einer Morsetaste
  9. oder von einem Rundfunkempfänger.
  10. Die hardware-mäβigen Voraussetzungen sind sehr gering.
  11. Als Eingang zum Rechner wurde die Centronics-Schnittstelle
  12. benutzt. Wie in der Bauanleitung beschrieben, wird zur Er-
  13. zeugung eines Impulses die Busy-Leitung auf Masse gelegt.
  14. Beim Testen oder als Morsetastenersatz kann anfangs der
  15. Drucker im Morse-rythmus ein- und ausgeschaltet werden.
  16. Als Ausgang dient nur der Lautsprecher im Monitor. Eine
  17. Erweiterung dieses Ausganges direkt in ein Funkgerät ist
  18. kein Problem. Der Rundfunkempfänger sollte über die Möglich-
  19. keit des Einseitenband-empfangs verfügen, da hier die
  20. Morse-töne reiner zu hören sind. Die Bauanleitung zeigt
  21. einen einfachen Anschluβ.
  22. Zum Programm folgende Anmerkungen:
  23. Geschrieben wurde das Programm mit dem Enwicklungspaket von
  24. Atari in 'C'.Hinzugefügt wurde beim Linken eine kleine Ein-
  25. gaberoutine, die je nach Verwendungszweck nur einen begrenz-
  26. ten Tastenkreis zuläβt. Damit wurde vermieden, daβ unerwünsch-
  27. te Kontrollzeichen den Programmablauf beeinflussen. Alle Ein-
  28. gaben werden normalerweise mit der 'Return' Taste abgeschlossen.
  29. Bei Erreichen der Feldgrenze ist die Eingabe automatisch
  30. beendet.
  31. Nun zum Ablauf:
  32. Erster Schritt nach der Anwahl des Programms ist das Laden
  33. eines Zeichensatzes. Auf der Diskette sind augenblicklich zwei
  34. vorhanden. Der Einsatz des deutschen 'deutsch.zei' dürfte sehr
  35. begrenzt sein. Normalerweise kommt man mit dem 'inter.zei' gut
  36. zurecht.
  37. Nach der Anwahl 'Decodieren' wird der Benutzer aufgefordert
  38. zwei Parameter einzugeben. Mit diesen Parametern kann man die
  39. Empfindlichkeit des Decoders etwas steuern und bei extremen
  40. Geschwindigskeitsunterschieden den Empfang optimieren. Gerade
  41. beim Empfang von 'Handfunk' kann man mit dem Wert hinter Pause
  42. ausgleichend wirken. Normaleinstellung ist für Schleife = 32,
  43. und für Pause = 2. Der Decodierer paβt sich der Sendege-
  44. schwindigkeit selbständig an. Selbst schnelle Sender, wie
  45. z.B. die russischen, werden gut empfangen.
  46. Alle empfangenen Zeichen werden in einem 6000 Zeichen groβen
  47. Puffer gespeichert. Mit zeigen kann man diesen Puffer lesen.
  48. Mit sichern unter dem Namen "speich.sav" als Datei auf die
  49. Diskette zu schreiben. Natürlich kann dieser Speicher auch
  50. gelöscht werden.
  51. Die Ausgabe von Morse-tönen beinhaltet den zweiten Teil des
  52. Programms. Vorbelegt ist die Tonhöhe mit 1000 HZ und eine
  53. Sendegeschwindigkeit von 80 Zeichen/sec. Diese Werte sind
  54. mit 'Sendedaten ändern' dem persöhlichen Geschmack anpaβbar.
  55. Mit dem Programm können Buchstaben einzeln, Kennung, ganze
  56. Zeilen oder auch ganze Dateien gemorst werden.
  57. Beim Morsen einer ganzen Datei muβ nach jeder Zeile eine
  58. Taste gedrückt werden. Da aber der ST einen Tastaturpuffer
  59. besitzt, kann durch mehrmaliges Drücken ein ganzer Abschnitt
  60. gesendet werden. Mit der 'Returntaste' wird dieser Programm-
  61. punkt abgebrochen.
  62.